Systemisches Mastzellaktivierungssyndrom

ALLES RUND UM DAS THEMA MCAS

Rezepte & Tipps

für diejenigen, die schon ein wenig weiter sind,

ihr Histaminfass geleert haben und stabil sind.


Ich habe immer tiefgefrorenes Gemüse und Kartoffeln, ohne Zusatzstoffe (bekommt man in jedem gut sortierten Einkaufscenter tiefgefroren) im Froster, das war ein guter Tipp einer Ernährungsberatin. Denn damit lassen sich leckere Gemüsesuppen herstellen, gut für den Darm und gut verträglich. Vorausgesetzt man verträgt die Gemüsesorten, ansonsten die Gemüsesorten einsetzen die Sie gut vertragen.

Pute ist histaminarm (auch TK) und ich vertrage auch Eier die ich immer vom Biohof kaufe. Wenn ich Eiweiß esse inform von Eiern oder Pute geht es mir meistens am Folgetag besser, (weil die Nebennieren Eiweiß benötigen).

Auch Dinkelbrot mit Hefe gebacken, (OHNE Sauerteig, den vertrage ich schlecht) habe ich immer eingefroren. Wenn es mir schlecht geht und ich nicht zum Einkaufen komme, habe ich immer was im Froster und das Brot ist besser verträglich - (der Satz der Ernährungsberaterin, sie meinte die Struktur der Hefe wird zerstört oder verändert, dann ist das Brot verträglicher).

Mit Brot und Backwaren muss man generell vorsichtig sein, es enthält Hefe oder Sauerteig und viele vertragen es nicht, denn Hefe- und Sauerteig=Histaminvorkommen. Das muss jeder für sich selbst ausprobieren, ansonsten gibt es Reis- oder Dinkewaffeln die gegessen werden können.

Ein Getränke Tipp für die, die weder Kaffee noch Tee trinken können. In Biomärkten gibt es - Dinkelkaffee - demeter bio - von "Mount Hagen" ohne Zichorie, ohne Zusätze 100% reiner Dinkel.

Die Verträglichkeit muss jeder für sich selbst prüfen!
Hier nun "meine für mich sicheren" Menüs", die ich gerne zur Anregung weitergebe. Ich gebe keine Garantie dass Sie oder die Person für die Sie diese kochen, vertragen.

Es macht im Laufe der Erkrankung auch Sinn immer mal wieder Lebensmittel auszuprobieren, ob man sie mittlerweile verträgt, ob sich etwas verändert hat. Dies kann man natürlich nur, wenn es einem gut geht, nicht in einer schlechten Phase oder Schub und nur, wenn Sie Notfallmedikamente Zuhause haben oder medikamentös so gut eingestellt sind, dass Sie stabiler sind.

Jeder der diese Menüs kocht steht in seiner eigenen Verantwortung für sich selbst. Der App Herausgeber übernimmt keine Verantwortung für die  Verträglichkeit der Rezepte, da jede Person anders auf Lebensmittel reagiert.

Schnelle Gemüsesuppe:

Blumenkohl oder Karotten oder Lauch oder Rote Beete (TK Gemüse)
• Karotoffeln (TK)
• Wasser (Gemüse damit bedecken)
• Salz
• Rapsöl
• Frischkäse

Das Gemüse und die Kartoffeln mit Wasser bedecken, das Salz dazu geben und aufkochen und 15 Minuten kochen lassen. Vom Herd nehmen. Pürieren ohne sich zu verbrennen, Rapsöl dazu geben. Es entsteht eine schöne dicke Gemüsesuppe, die durch das Pürieren besser verträglich ist.

Einen Klecks Frischkäse auf den Teller (nicht in den Topf, wegen Histaminbildung) geben, Gemüsesuppe in den Teller füllen und fertig. Ich esse die Suppe abends und am nächsten Tag dann kalt, denn wieder erwärmte Speisen entwickeln Histamin, vor allem wenn sie eiweißhaltig sind. Für die Gemüsesuppe nimmt man entweder Karotten, Rote Beete, Blumenkohl oder Lauch, so hat man einen anderen Geschmack und kann variieren. TK Gemüse ist generell besser verträglich! Ein Satz der Ernährungsberaterin.

Reis-Gemüse-Pfanne mit oder ohne Pute

• Blumenkohl, Karotten, TK oder Endivien- oder Eisbergsalat alternativ
• Basmatireis
• Pute (Biohof)
• Salz
• Rapsöl

Das Putenfleisch in kleine Stücke schneiden und in der Pfanne mit Rapsöl scharf anbraten, cross braten. Zeitgleich den Reis 25 Minuten köcheln lassen. Das TK Gemüse (oder Salat) zum crossen Putenfleisch in die Pfanne geben und schmoren.

Den fertigen Reis mit dem Wasser (den Reis nicht abgießen) in die Pfanne zum Gemüse/Pute, das Ganze nochmal mit Salz abschmecken, fertig. Wer es lieber vegetarisch mag, lässt die Pute einfach weg, wer Tofu verträgt, könnte stattdessen Tofu verwenden.
Herzhaft-süße Eierpfannkuchen mit Käse und Honig (gelingen auch ohne Ei)

• 3 Eier (vom Biohof)
• Dinkelmehl (Bio)
• Wasser
• Salz
• Honig (Bio) (enthält ein wenig Salicylat)
• Jungen Gouda (Bio) (enthält ein wenig Benzoesäure)
• Rapsöl

Das Dinkelmehl mit den Eiern, Salz und Wasser pürieren, sodass ein dünner Teig entsteht. Das Rapsöl in einer Pfanne erhitzen und den Teig in der Pfanne backen. Wenn der Pfannkuchen von beiden Seiten goldgelb gebacken ist, kommt eine Scheibe Junger Gouda auf die eine Hälfte vom Pfannkuchen.

Nach einigen Sekunden den Pfannkuchen in der Mitte mit einem Küchenfreund teilen und den Pfannkuchen zusammenklappen. Einige Sekunden warten, den Pfannkuchen aus der Pfanne nehmen und Honig darüber träufeln, fertig. Die Pfannkuchen esse ich abends kalt oder sogar am nächsten Morgen zum Frühstück. Gut dazu passt auch Apfelkompott oder Apfelmus.

Käse-Spaghettis

• Dinkelnudeln (die hellen Nudeln)
• Butterkäse oderJungen Gouda (Bio)
• Salz
• Rapsöl

Spaghettis 10 Minuten mit Rapsöl und Salz kochen. Käse in den Teller schneiden. Die heißen Spaghettis oben auflegen, kurz durchschmelzen lassen, alles vermengen. Salz und ein wenig Rapsöl dazu, fertig.

Eier-Spaghettis

• Dinkelnudeln (die hellen Nudeln)
• 2 Eier (vom Biohof)
• Salz
• Rapsöl

Die Nudeln 8 Minuten kochen, Rapsöl in eine Pfanne geben, die Nudeln in das heiße Fett, dann die Eier dazu, salzen. Eier mit den Nudeln gut durchbraten.

Bratkartoffeln

• Kartoffeln (TK)
• Eier (vom Biohof)
• Salz
• Rapsöl

Die Kartoffeln in das heiße Rapsöl der Pfanne füllen, goldbraun brutzeln. Die Eier dazu, Eier und Kartoffeln gut garen.

Chia oder Leinsamen Joghurt

• 250 ml Biojoghurt (Bio)
• 2 El Chiasamen oder Leinsamen (Bio)
• Honig (Bio)

Joghurt und Chiasamen vermengen, Honig dazu. 20 Minuten quellen lassen und dann genießen.

Guten Appetit!

Leinsamen Trunk für den Abend bei Gastritis zur Unterstützung der Magenschleimhaut

• 1 Esslöffel Bio Leinsamen
• 250 ml gekochtes Wasser
• kleines Sieb

Zum Abend: 1 Esslöffel Bio Leinsamen mit 250 ml gekochtes Wasser aufgießen. 2 Stunden quellen lassen. Leinsamen mit dem kleinen Sieb abseihen, gut verrühren und trinken.

Gute Besserung und guten Appetit!